Drucktechniken

Druck bezeichnet alle Verfahren (Reproduktionsverfahren) zur Vervielfältigung von Druckvorlagen.
Als Vorlage für die Druckerstellung dienen am besten vektorisierte Daten aus Programmen wie z.B. Corel Draw oder Adobe Illustrator. Pixeldateien (Bitmaps, Photoshop-Bilder etc.) sind nicht so gut geeignet, da sie im Gegensatz zu Vektordaten nicht beliebig ohne Qualitätsverlust in der Größe zu verändern sind.
Von diesen Daten werden dann sogenannte Filme erstellt. Sofern es die Farbenzahl zulässt, wird pro Bild verwendeter Farbe ein separater Film erstellt. Diese dienen dann zur Erstellung der Siebe bzw. Druckplatten. Bei vielfarbigen Bildern oder Farbverläufen muss im CMYK-Modus gedruckt werden, hier wird das Bild in die vier Farben Cyan, Magenta, Yellow und Black aufgeteilt. Die wichtigsten Druckverfahren für Werbemittel haben wir für sie zusammengestellt.

Sie möchten eine Werbeanbringung auf Ihren Werbeartikeln, haben aber keine Daten oder reprofähige Vorlage im Haus? Sollten Sie weder reprofähige Vorlage noch digitale Daten zur Verfügung stellen können – kein Problem: Bei Anlieferung von Papiervorlagen (Reinzeichnungen, Laserausdrucken, Briefköpfen etc.) erstellen unsere Grafiker gerne die entsprechende Vorlage.
Alle dabei anfallenden Satz-,Repro- und Reinzeichnungsarbeiten berechnet die APO GmbH Ihnen lediglich zum reinen Selbstkostenpreis. Rufen Sie uns an: 0 23 82 704 31 60

 

Nun kommen wir zu den Druckverfahren:

Tampondruck

Mit Tampondruck bezeichnet man ein indirektes Tiefdruckverfahren, mit dem sich vor allem Werbemittel, die uneben oder gewölbt sind, sehr gut bedrucken lassen. Das Druckmotiv wird hierbei in ein sogenanntes Klischee eingeätzt. Der Silikontampon nimmt die Farbe aus der Vertiefung im Klischee auf und überträgt diese auf den Artikel. Auf die Form des Werbeartikels und Größe des Druckmotives kann man mit einer Vielzahl von Tamponformen und -Härtegraden optimal reagieren.

Siebdruck

Das Siebdruckverfahren ist ein Druckverfahren, bei dem die Druckfarbe mit Hilfe eines Gummirakels durch ein feinmaschiges Gewebe (Sieb) hindurch auf das zu bedruckende Material gedruckt wird. Die nicht druckende Stellen werden mit Hilfe einer Schablone auf dem Sieb farbdurchlässig gemacht. Siebgedruckte Artikel haben die leuchtendsten Farben, da der Farbauftrag stärker als bei anderen Druckverfahren ausfällt. Die Oberflächen beim Werbemittel-Siebdruck müssen dafür allerdings flach und gerade sein.

Gravur/Lasergravur

Ob Metalle wie z.B. Edelstahl oder Kupfer, Kunststoffe, Glas, Leder oder Holz – es gibt kaum ein Material, das sich nicht mit dem Laser beschriften ließe. Sogar Lebensmittel können mit Hilfe eines Lasers mit einem Logo versehen werden.

Flexodruck

Die Haupteinsatzgebiete für Streuartikel und Give-aways, welche im Flexodruck bedruckt werden, sind Werbemittel aus dem Bereich Süßwaren. Verpackungsmittel aus Kunststoff, sogenannte Flowpacks, gefüllt mit Gummibärchen, Schokolade oder Bonbons. Für den Druck kommt hier eine Rasterwalze zum Einsatz. Diese besteht aus einem Druckzylinder auf dem eine Druckplatte befestigt ist und einem Gegendruckzylinder, der das Trägermaterial führt. Die Verwendung von Anilinfarben macht dieses Verfahren zu einem qualitativ hochwertigen Druckverfahren für Werbeartikel.

Doming

Der Begriff Doming beinhaltet eine Technologie zur Herstellung von gewölbten Beschichtungen (Dome) auf bedruckten Folien. Mit Hilfe der Doming-Technologie kann die Wirkung und Funktion von Druck, Schriften, Werbeartikel u.a. deutlich erhöht werden. Somit ist ein Doming hervorragend geeignet, Werbeziele zu fördern. Als Materialien zur Herstellung von Domingartikeln werden Harze auf Basis von Polyurethanen und Epoxiden eingesetzt.

Offsetdruck

Der Offsetdruck ist ein indirektes Flachdruckverfahren, das Druckmotiv wird hierbei nicht von der Druckplatte auf das Papier gedruckt, sondern von einem Gummizylinder übergeben. Die druckenden und nichtdruckenden Stellen befinden sich beim Offsetdruck auf einer Ebene, dies wird durch unterschiedlichen Oberflächenbeschaffenheiten ermöglicht. Auf die nichtdruckenden Stellen wird z.b. ein besonderes Feuchtmittel aufgetragen um eine Abgrenzung zu druckenden Stellen zu erzeugen

Digitaldruck

Druckverfahren bei dem die digitalen Druckdaten direkt nach der computergesteuerten Aufbereitung ohne statische Druckform direkt auf den Bedruckstoff übertragen werden. Das Verfahren basiert meist auf einem elektrografischen Drucksystem, z.B. Laserstrahl, Laserprinter, Inkjet, Magnetografie.

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